In-vitro-Fertilisation "IVF"

Unter In-vitro-Fertilisation versteht man die Befruchtung der Eizelle außerhalb des Körpers im Labor.

Zur Vorbereitung wird in der Regel eine Hormonbehandlung durchgeführt. Dadurch werden mehrere Eizellen zur Reifung gebracht.

Um die Zyklusmitte, zumeist um den 12.-14. Tag, werden die Eizellen bei der Follikelpunktion entnommen. Die Entnahme wird in einer kurzen Injektionsnarkose unter Ultraschallkontrolle durchgeführt. Der Eingriff dauert etwa 15 Minuten und erfolgt ambulant.

Die entnommenen Eizellen werden mit den aufbereiteten Spermien des Mannes im Labor zusammengebracht. In der Regel werden die Embryonen mit Hilfe eines dünnen Kunststoffkatheters durch die Scheide in die Gebärmutterhöhle eingesetzt. Der Embryotransfer dauert nur wenige Minuten, ist in der Regel schmerzfrei, und wird ebenfalls ambulant und ohne Narkose durchgeführt.